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    In der Region liegt die Kraft

    Powerhouse Nord: Gemeinsam mit Partnern will EWE die Region zum Zentrum für Energiewende und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland machen.

    © Mohssen Assanimoghaddam/Powerhouse Nord

    Startschuss für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft: „Powerhouse Nord“ ist der neue Zusammenschluss aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, die die Region weiter stärken und attraktiver machen wollen. Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft bündeln ihre Kräfte und ihr Know-how als gleichberechtigte Partner in einem Netzwerk. Was bedeutet die Initiative konkret für die Menschen, die hier leben? hallo nachbar erklärt die Hintergründe und die Zukunft von „Powerhouse Nord“.

    Schlüsselregion der Energiewende

    Was viele bereits wissen: Die Region zwischen Ems und Elbe ist laut Experten eine der Schlüsselregionen in Deutschland für das Gelingen der Energiewende. Vor Ort gibt es perfekte Bedingungen für Windkraft (an Land und auf See), Photovoltaik sowie Biogas in erheblichen Mengen. Versorger wie EWE betreiben zudem eine groß angelegte Infrastruktur, um etwa Energie wie Erdgas oder Wasserstoff zu transportieren und in Kavernen zu speichern oder Flüssigerdgas über LNG-Terminals per Seeweg zu importieren und weiterzuleiten. Neben EWE gibt es weitere Unternehmen mit dem richtigen Know-how, um den Standort mit einer gemeinsamen Vision zukunftsfähig zu machen. Der Umbau des Energiesystems sorgt nicht nur für Versorgungssicherheit, sondern hat Einfluss auf zahlreiche weitere Lebensbereiche, etwa Handwerk, Industrie, Kommunen, Wissenschaft, Forschung, Bildung oder Kultur. Letztendlich wird jeder Mensch in der Region in irgendeiner Form damit in Berührung kommen. Powerhouse Nord ist daher der kraftvolle Antritt einer Region in ihrer Gesamtheit. Ziel ist es, die Chancen des Wandels ins Bewusstsein der Menschen zu holen und regelmäßig auf erreichte Fortschritte hinzuweisen.

    EWE als einer von vielen Partnern

    Was ist die Rolle von EWE? Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler ist einer der Initiatoren und Impulsgeber der Allianz. EWE engagiert sich als einer von vielen gleichberechtigten Partnern. Fortan sollen alle Projekte, die zu den Zielen der Allianz passen, als „Baustein für Powerhouse Nord“ gekennzeichnet werden.

    Drei Fragen an Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG

    EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler

    Herr Dohler, das Wort „Powerhouse“ klingt nach großer Kraftanstrengung. Was hat es damit auf sich?

    Wir stehen als Gesellschaft und als Region inmitten einer Transformation, um die Aufgaben von heute und morgen bewältigen zu können. Egal, ob Digitalisierung, Mobilität oder Energiewende: Manche sind verunsichert und fragen sich, was diese Entwicklung konkret für sie bedeutet. Wir möchten deshalb das große Potenzial unserer Region aufzeigen und über die Chancen sprechen, die in der Veränderung liegen. Powerhouse Nord will die vielen großartigen Ideen und Initiativen, die wir hier haben, bündeln und ihnen ein Gesicht geben. Gemeinsam ist diese Region – mit all ihren Stärken – einfach ein Kraftzentrum in Deutschland.

    Woher stammt die Idee für die Initiative?

    Sie stammt nicht persönlich von mir, sondern aus der Energie der Region. Sie ist das Ergebnis der vielen Menschen, die engagierte und innovative Arbeit leisten. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viele Diskussionen geführt und uns gefragt: Wie können die verschiedenen Akteure der Region noch stärker zusammenarbeiten und ihre Kreativität zusammenlegen? Wir wollen zusammenstehen und das gemeinsam organisieren.

    Warum sind Sie überzeugt, dass gerade der Nordwesten eine bundesweite Pionierrolle einnehmen kann?

    Ich denke, dass unsere Region massiv unterschätzt wird. Dabei haben wir mit unserem Know-how und unserem Netzwerk das Potenzial, Vorreiter bei der Energiewende zu sein, weil alle natürlichen Ressourcen und viele sehr gute Leute bereits vor Ort sind. Ich freue mich darauf, dass wir das gemeinsam zeigen dürfen.

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