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    E-Mobility-Experte Jonas: Der Neue im Smartgeber-Team

    Jonas Kossendey ist neu im Team der EWE Smartgeber. In den Videos spricht der Fachmann über die neuesten Trends in der Elektromobilität. Geringe Reichweite? Zu lange Ladezeiten? Darüber kann Jonas nur schmunzeln. Im Interview mit hallonachbar.de erklärt der Oldenburger, warum E-Mobilität längst auf der Überholspur in Deutschland ist.

    Jonas Kossendey Der Smartgeber
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    Jonas Kossendey lebt in Oldenburg und arbeitet bei EWE GO, die deutschlandweit die Infratstruktur für Elektromobilität weiter ausbaut. Weitere Infos: www.ewe-go.de. 

    Hallo Jonas, du bist neu im Team der Smartgeber. Magst du dich kurz vorstellen?

    Jonas Kossendey: Ich bin 40 Jahre alt und seit 2010 im EWE-Kosmos tätig. Angefangen habe ich in der Geschäftskundenbetreuung für Strom-, Erdgas- und Energiedienstleistung. 2016 bin ich in den Bereich Elektromobilität gewechselt und arbeite bei EWE Go im Vertrieb. Den Hochlauf der E-Mobilität mitzuerleben und aktiv mitzugestalten, ist für mich einfach toll und eine spannende Aufgabe.

    Dein Schwerpunkt ist die Elektromobilität. Ist es schwierig, den Leuten diesen Bereich zu erklären?

    Es wird immer einfacher. Am Anfang ging es noch um Fragen wie z.B.: „Welche verschiedene Steckertypen gibt es für das Aufladen von E-Autos?“ oder „Was für Autos gibt es überhaupt?“ Mittlerweile wissen die meisten Leute viel besser Bescheid, da das Thema immer präsenter ist. Wir wollen mit den Smartgeber-Videos diesen Trend unterstützen, gute Aufklärungsarbeit leisten und weitere Fragen beantworten.

    Zum Beispiel?

    Wie lade ich einfach unterwegs? Wie kann ich Förderungen für meine Wallbox zu Hause erhalten? Verbrauche ich zu viel Strom, wenn ich im Stau stehe und das Autoradio anmache? Sind Elektroautos wasserdicht? Es gibt noch eine gewisse Skepsis, die wir mit den Smartgebern gut abbauen können. Ich kann in Gesprächen ganz viel erzählen, das überzeugendste Argument ist aber immer noch, sich ins Elektroauto zu setzen und eine Runde zu fahren. Man muss die Leute in die Autos kriegen, das macht einfach tierisch Spaß. Genau das wollen wir auch mit den Smartgebern machen: die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in die Autos nehmen, um ihnen zu zeigen, guck mal, genauso sieht das aus und so einfach funktioniert das.

    In Deutschland hält sich hartnäckig der Gedanke, Elektroautos hätten zu wenig Reichweite. Wie ermüdend ist es, den Leuten immer wieder zu erklären, dass die Sorge unbegründet ist?

    2016 war für uns ein E-Golf mit 160 Kilometern Reichweite noch ein Highlight. Damals haben die Sektkorken geknallt, als wir eine Ladesäule mit 50 kW in Betrieb genommen haben. Mittlerweile betreiben wir 300kW-Ladesäulen und sprechen von Reichweiten um die 450 Kilometer. Überleg dir mal, was sich in den vergangenen drei Jahren alles entwickelt hat. VW, Daimler und andere Autohersteller wollen auf einmal Weltmarktführer für Elektroautos werden. Gefühlt verdoppelt sich die Reichweite und die Ladegeschwindigkeit jedes Jahr. Was wird also in den nächsten drei Jahren passieren? Mit EWE Go unterstützen wir den Markthochlauf zum Beispiel in einem gemeinsamen Projekt mit McDonald’s, bei dem wir bundesweit bis 2025 etwa 1.000 Restaurants mit Schnellladesäulen bis zu 300kW für Elektroautos ausstatten. Statistisch gesehen haben wir dann alle 18,6 km eine öffentliche Lademöglichkeit stehen.

    Big Mac essen, Pommes futtern, dazu vielleicht ein Milchshake – wie umfangreich wird der Akku in der Zwischenzeit aufgeladen?

    Kommt auf verschiedene Punkte an: Welches Auto? Welcher Akku? Welche Ladegeschwindigkeit? Wir haben herausgefunden, dass die meisten Gäste 35 bis 40 Minuten bei McDonald’s bleiben. In dieser Zeit sollte der Akku im Schnitt von null auf 80 Prozent geladen werden.

    Wie kommt es eigentlich, dass du jetzt für die Smartgeber vor der Kamera stehst?

    Für interne Projekte haben wir auch kleine Videos gedreht, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Zum einen hinter die Kulissen zu schauen, aber auch vor der Kamera zu stehen. Als ich die Ausschreibung im EWE-Portal sah, sprach direkt mit meinem Vertriebsleiter und ihm gesagt: Da habe ich richtig Lust darauf.

    Bringst du Kameraerfahrung mit? Warst du zufällig MTV-Moderator in den 90er Jahren oder Kamerakind bei „1, 2 oder 3“?

    Nee, gar nicht. Ich halte schon mal den einen oder anderen Vortrag oder gebe Webinare, das heißt, es ist für mich nichts Ungewöhnliches vor fremden Leuten zu sprechen. Klar, bin ich bei Aufnahmen manchmal noch ein wenig aufgeregt, aber ich schreibe mir meine Texte vorher so auf, wie ich sie sagen würde und dann klappt das ganz gut. Nur meine Mutter hat mich bislang noch etwas kritisiert. Sie sagte: Junge, du redest zu schnell! Da muss ich mich wohl noch ein wenig bremsen. Falls MTV oder das ZDF aber noch jemanden suchen, höre ich mir das gerne an.

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