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    E-Cargobikes: 11 spannende Fakten über elektrische Lastenräder

    Für viele Menschen ist das E-Cargobike längst die bessere Alternative zum Auto geworden. Kein Wunder, moderne S-Pedelecs fahren bis zu 45 km/h, man ist CO2-neutral unterwegs kann Staus lässig umfahren, weil man sowohl Straßen als auch Radwege nutzen darf. Elektrische Lastenräder sind vor allem bei Familien beliebt, die (noch) nicht in ein E-Auto investieren können, aber trotzdem nachhaltig die Mobilität gestalten wollen. Hier kommen 11 spannende Fakten über Cargobikes.

    Foto: GettyImages / Willie B. Thomas
    1. Die Geburtsstunde des Lastenrads in den USA: 1894 fand in San Francisco ein Eisenbahnstreik statt, der als „Pullman Rail Strike“ in die Geschichte einging. Die Strecke wurde daraufhin in acht Teilsegmente unterteilt – und die Waren wurden per
    Fahrradkurieren transportiert.

    2. Der erste Lastenradfahrer in Deutschland war Johann Baptist Ruhdorfer. Der fuhr 1896 mit einem selbstgebauten Hochrad aus dem bayerischen Hohenlinden täglich nach München und Rosenheim, um Ersatzteile zu transportieren. Er gilt als der Urvater der deutschen Fahrradkuriere.

    3. 2016 waren in Deutschland knapp 15.000 Cargobikes auf deutschen Straßen und Radwegen unterwegs. 2020 waren es bereits 103.200. Ein Drittel davon sind E-Bikes.

    4. Sogenannte S-Pedelecs (Speed-Pedelecs) erreichen Spitzengeschwindigkeiten bis zu 45 km/h.

    5. Das Bundesumweltministerium fördert bis 2024 gewerbliche Cargobikes und Anhänger mit Pedelec25-E-Antrieb mit bis zu 2.500 Euro. Die Fördermöglichkeiten variieren je nach Bundesland.

    6. Die Inspektion eines E-Lastenrads kostet etwa 60 Euro.

    7. Bei dreirädrigen Cargobikes gibt es drei verschiedene Lenkungsarten: Bei der Achsschenkellenkung drehen sich Räder und Lenker mit, während der Kasten vorne gerade bleibt. Bei der Drehschemellenkung dreht auch der Kasten mit. Bei der Neigetechnik neigt sich der Fahrer oder die Fahrerin, ähnlich wie beim Motorrad, mit dem Lastenrad beim Abbiegen in die Kurve.

    8. Ein voller Akku sorgt, je nach Umgebung, für 50 bis 140 Kilometer Reichweite. Die Kosten für einen neuen Akku liegen bei 300 bis 800 Euro.

    9. Seit 2015 findet jährlich das „International Cargo Bike Race“ auf dem Tempelhofer Feld in Berlin statt.

    10. Kopenhagen gilt als fahrrad- und cargobikefreundlichste Stadt der Welt. Beim Ranking von copenhagenizeindex.com erzielt die dänische Hauptstadt zuletzt den Spitzenwert von 90,2 Prozent. Als beste deutsche Stadt liegt Bremen auf Platz 11 (58,9 Prozent).

    11. Laut Schätzungen sind aktuell 30.000 Cargobikes in Kopenhagen im Einsatz. Die dänische Hauptstadt hat knapp 600.000 Einwohner.

    Quellen: statista.com, cargobike.jetzt, copenhagenizeindex.com
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