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    Heizung startklar machen: Die besten Tipps für Energiesparer

    Der Beginn der Heizsaison steht im Herbst 2022 unter anderen Vorzeichen: Durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine und die dadurch ausgelöste Energiekrise ist Erdgas deutlich teurer geworden. Viele Menschen gehen jetzt bewusster mit ihrem Verbrauch um und versuchen, im Alltag so viel Energie wie möglich zu sparen. hallonachbar.de gibt die besten Heizungstipps und erklärt, was man tun kann, falls die Heizung mal komplett ausfallen sollte.

    © 2021 AstroStar/Shutterstock

    Einen ganzen Winter im dicken Norwegerpulli ausharren und die Heizung auslassen? Ist auch keine Lösung. Spätestens, wenn die ersten Minusgrade kommen, sollte man heizen, um nicht nur für warme Zimmer zu sorgen, sondern auch die Bausubstanz im Haus zu schützen, zum Beispiel vor Schimmelbildung. In der Regel geht die Heizperiode von Anfang Oktober bis Ende April. Vermieter sind dazu verpflichtet, dass in Wohnräumen tagsüber 20 Grad und Badezimmern 21 Grad Temperatur herrschen muss. Damit zum Start die Heizkörper optimal und effizient arbeiten können und keine Energie verschwenden, gibt es ein paar wichtige Dinge zu bedenken.

    1. Heizung entlüften
    Nach den Sommermonaten kann es sein, dass die Heizkörper bei Inbetriebnahme ein leichtes Gluckern von sich geben oder nicht richtig warm werden. Die Ursache ist meistens angestaute Luft im Heizkörper. Mit einem entsprechenden Heizkörperschlüssel (im Baumarkt für etwa einen Euro zu haben) kann man sich auf die Schnelle helfen: Am Entlüftungsventil einstecken und langsam nach links drehen, bis die überschüssige Luft entweicht.

    2. Heizungspumpe einstellen
    Heizungspumpen werden per Strom betrieben und können, je nach Modell, auch manuell reguliert werden. Schalten Sie auf eine niedrigere Stufe, wird beim Heizen auch weniger Strom verbraucht. Am besten einmal ausprobieren, ob die reduzierte Pumpkraft auch für den gewünschten Wärmeeffekt sorgt, ansonsten den Regler wieder eine Stufe hochstellen. Moderne Thermostatventile drosseln die Gaszufuhr sogar automatisch, wenn eine bestimmte Temperatur erreicht ist, was sich ebenfalls energiesparend auswirkt. Am besten bei einem Installateur erfragen, ob die entsprechenden Ventile bereits eingebaut sind oder ob man gegebenenfalls nachrüsten kann.

    3. Hydraulischer Abgleich
    Klingt kompliziert, kostet auch etwas, lohnt sich aber ungemein: Bei einem hydraulischen Ableich, der von einem Installateur vorgenommen wird, wird die komplette Heizungsanlage im Haus eingestellt, so dass alle Räume gleichmäßig geheizt werden und es nicht zu Temperaturschwankungen kommt. „In die Berechnung fließen unter anderem die Wärmedämmung des Gebäudes, die Bauart der Heizkörper und die gewünschte Raum-temperatur ein. Durch die optimale Einstellung aller Komponenten kann ein hydrau¬lischer Abgleich die Effizienz des Heiz¬systems deutlich verbessern“, empfiehlt Stiftung Warentest. Die Kosten für einen hydraulischen Abgleich hängen von Zustand und Aufbau der Heizung ab und können zwischen 400 und 1.500 Euro liegen.

    4. Was tun, wenn die Heizung kalt bleibt?
    Eiskalte Winterabende und plötzlich fällt die Heizung aus? Elektrische Heizlüfter sollte man wirklich nur im Notfall und auch nur in kleinen Räumen zum Einsatz bringen, wo sich die Luft gut verteilt, da sie viel Strom benötigen. Mit Kerzenwärme kann man ein paar kalte Stunden überbrücken, auf jeden Fall sollte man aber umgehend den zuständigen Heizungstechniker kontaktieren. Mit dem ZuhauseSchutz von EWE ist man auf der sicheren Seite. Über die 24-Stunden-Hotline bekommt man schnellstmöglich Hilfe über die kooperierenden Handwerksbetriebe in der Region.

    Heizungstipps von den EWE Smartgebern

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