Während immer mehr Menschen in Deutschland auf Fleisch verzichten, blieb der Fischkonsum in den vergangenen Jahren stabil. Pro Kopf essen wir knapp 14 Kilo Fisch pro Jahr. Das entspricht dem Gewicht eines ausgewachsenen Steinbutt-Exemplars. Trotzdem wird der Genuss immer wieder getrübt: In vielen Gewässern geht die Population der Meeresbewohner weiter zurück, 90 Prozent der kommerziell genutzten Bestände sind laut NABU (Naturschutzbund Deutschland) überfischt. Sorten wie etwa das umstrittene Pangasius-Filet sind zudem häufig mit Giftstoffen und Mikroplastik belastet oder aufgrund ihres Exotenstatus mit einer schlechten CO2-Bilanz ausgestattet.
Die gute Nachricht: Es gibt trotzdem Fischsorten, die man guten Gewissens essen kann. Der NABU empfiehlt etwa Sorten, die von Naturland Fisch oder Friend of the Sea zertifiziert wurden und entsprechend gekennzeichnet sind. Wie auch bei anderen Lebensmitteln, gelten Fische aus Bio-Aquakulturen als empfehlenswertesten. Seit 2010 gibt es EU-Bio-Standards mit dem obligatorischen EU-Bio-Logo. hallonachbar.de hat fünf Rezepte zu Hering, Wolfsbarsch, Rotbarschfilet und Lachs zusammengestellt.
5 Rezepte: Welchen Fisch kann man noch essen?
Viele Gewässer gelten als überfischt, die meisten exotischen Sorten sind längst ein No-Go geworden. Bleibt die Frage, welche Fische man eigentlich noch guten Gewissens kaufen kann. hallonachbar.de hat fünf Rezepte zu Hering, Wolfsbarsch, Rotbarschfilet und Lachs zusammengestellt, die alle in heimischen und europäischen Gewässern beheimatet sind.
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