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    Mehr Ordnung, weniger Energie: Wie Aufräumen den Stromverbrauch senken kann

    Ein unaufgeräumtes Zuhause kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern oft auch unnötig Energie. Stapel vor den Heizkörpern, ein überfüllter Kühlschrank oder vergessene Ladegeräte im Stand-by-Modus erhöhen den Verbrauch im Alltag. Wer Ordnung schafft, lebt komfortabler, spart Strom und Heizkosten und trägt damit auch zu mehr Nachhaltigkeit bei. Die hallo nachbar-Redaktion zeigt, wie kleine Veränderungen im Alltag einen großen Unterschied für Umwelt und Geldbeutel machen können.

    © Milan Ilic/AdobeStock

    Heizkörper freihalten

    Damit Heizungen effizient arbeiten, muss die Wärme ungehindert in den Raum gelangen. Sind Heizkörper durch Möbel oder Vorhänge verdeckt, verlängert sich die Aufheizzeit und der Energiebedarf steigt. Beim Aufräumen lohnt es sich, rund um die Heizflächen Platz zu schaffen. Schon wenige Zentimeter können den Unterschied machen.

    Kühlschrank clever organisieren

    Ein überfüllter oder chaotischer Kühlschrank sorgt dafür, dass die Tür länger offensteht und mehr Kälte entweicht. Wer Lebensmittel übersichtlich einsortiert, findet schneller, was er braucht, und verhindert unnötige Doppelkäufe. Das spart Strom, Geld und reduziert Lebensmittelabfälle.

    Noch mehr praxisnahe Hinweise finden Sie in unserem Beitrag Energiesparen beim Kühlschrank: fünf wichtige Tipps.

    Gefrierfach regelmäßig abtauen

    Bereits wenige Millimeter Eis im Gefrierfach erhöhen den Stromverbrauch deutlich. Ein abgetautes und gut sortiertes Gefrierfach arbeitet effizienter, hält die Lebensmittel länger frisch und schafft Übersicht. Regelmäßiges Abtauen ist daher nicht nur eine Frage der Ordnung, sondern auch der Energieeffizienz.

    Waschbereich strukturieren

    Wäsche, die in verschiedenen Ecken verteilt liegt, führt oft dazu, dass Maschinen zu früh gestartet werden. Mit festen Körben und einem klaren System lassen sich Waschmaschine und Trockner besser auslasten. Das spart Wasser, Strom und erleichtert die Organisation im Haushalt.

    Fenster und Türen freihalten

    Wenn Möbel oder Kisten den Zugang zu Fenstern und Türen versperren, schließen diese oft nicht richtig. Kleine Spalten führen zu Wärmeverlust und höheren Heizkosten. Ein freier Zugang erleichtert außerdem das Stoßlüften, das deutlich energieeffizienter ist als dauerhaft gekippte Fenster.

    Staub und Ablagerungen entfernen

    Auch Sauberkeit gehört zur Ordnung. Staub auf Heizkörpern oder an Lüftungsschlitzen von Geräten verhindert, dass Wärme und Luft frei zirkulieren können. Regelmäßiges Reinigen sorgt dafür, dass Haushaltsgeräte effizient arbeiten und keine zusätzliche Energie verbrauchen.

    Geräteplätze festlegen

    Ladegeräte, Netzteile oder Kleingeräte bleiben im Alltag oft unbemerkt eingesteckt. Sie ziehen im Stand-by-Modus Strom, ohne genutzt zu werden. Feste Ladeplätze und schaltbare Steckerleisten helfen, den Überblick zu behalten und Geräte konsequent vom Netz zu trennen.

    Fazit: Ordnung wirkt doppelt

    Ein aufgeräumtes Zuhause schafft mehr Platz und Übersicht und senkt zugleich den Energieverbrauch. Freigehaltene Heizkörper, ein strukturierter Kühlschrank, regelmäßiges Abtauen sowie klare Routinen beim Wäschewaschen machen den Alltag effizienter. Mit kleinen Handgriffen lassen sich Ordnung und Nachhaltigkeit verbinden – ein Gewinn für Umwelt, Geldbeutel und Wohnkomfort.

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