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    Sparsam durch den Sommer

    Wer bereit ist, den eigenen Energieverbrauch zum Thema zu machen und kritisch zu hinterfragen, kann viel Strom und Wasser sparen. Dass umweltfreundliches Verhalten nicht bedeuten muss, sich im Haushalt einzuschränken, zeigen diese Energiespartipps für den Sommer.

    Zurück zur Natur: Zelten im Sommer ist Energiesparen pur. Die eigenen vier Wände in freier Natur, die ganze Familie rückt buchstäblich eng zusammen. Ganz gleich, ob im Urlaub oder zu Hause – im Sommer lässt sich bei allen Aktivitäten nicht nur viel erleben, sondern auch jede Menge Energie, Strom und Wasser sparen. Wie das gehen soll, wenn es ohnehin schon warm ist? Manchmal hilft es schon, das eigene Energiemanagement im Haushalt mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie umweltfreundlich gehen wir mit Wasser um? Wie beziehen wir unseren Strom? Konkrete Praxis-Tipps zum Energiesparen im Sommer bieten eine erste Orientierung, was wir zukünftig ändern können, um nachhaltiger zu leben – und zwar ohne uns dadurch eingeschränkt zu fühlen.

    Energiemanagement im Haushalt umgestalten – Wasser- und Stromverbrauch im Blick haben

    Heute bleibt die Dusche kalt: Das Unternehmen klingt zunächst gewöhnungsbedürftig, hat aber mehrere Vorteile: kaltes Duschen an heißen Sommertagen. Sie sparen auf diese Weise nicht nur Strom zum Aufwärmen des Wassers, sondern bringen auch Ihren Kreislauf auf Trab, straffen das Bindegewebe und erhalten eine willkommene Abkühlung. Nicht zu vergessen: Der Umwelt tun Sie durch Ihr Strom sparendes Energiemanagement und mit einem Auge auf den Wasserverbrauch natürlich auch etwas Gutes. Das motiviert. So fällt es im Sommer auch leichter, den Hahn abzudrehen und im Trockenen zu stehen, während Haare shampooniert oder Beine rasiert werden.

    Frau duscht
    Kaltes Duschen kann an heißen Sommertagen ein Genuss sein (Foto: Shutterstock)

    Energie selbst erzeugen – Strom sparen: Im Sommer lässt sich das Eigenheim prima auf den neuesten Stand bringen, was den Energieverbrauch angeht. Wenn etwa in der warmen Jahreszeit Dachstuhl oder Außenwände gedämmt werden, zahlt sich das hinsichtlich eines effektiven Energiesparens im Herbst und Winter richtig aus. Oder Sie produzieren Ihre Energie einfach selbst – beispielsweise mithilfe einer Photovoltaikanlage, ein Gerät, das einen Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umwandelt. Eine kostenlose Beratung zu den Anlagen gibt‘s in jedem EWE ServicePunkt.

    Wassersparen beim Blumengießen:
    Wenn die Sonne vom blauen Himmel strahlt, sind Ihre Pflanzen besonders durstig. Aber halt: Zum Gießen nicht den Wasserhahn aufdrehen! Mit etwas Vorplanung können Sie „Grauwasser“ für die Gartenbewässerung nutzen: gereinigtes Schmutzwasser, wie es etwa beim Duschen, Baden oder Händewaschen anfällt. So bekommt Wasser gewissermaßen ein zweites Leben – und kann ganz umweltfreundlich doppelt genutzt werden. Wer den Platz hat, kann außerdem eine Tonne zum Auffangen von Regenwasser hinter dem Haus oder auf dem Balkon aufstellen. So sparen Sie noch mehr frisches Wasser aus dem Hahn.

    Frau gießt Blumen
    Wasser second hand: Die Blumen freuen sich auch über Grauwasser (Foto: Shutterstock)

    Immer auch ein Umwelt-Unternehmen – Energiesparen bei Auto, Kühlschrank & Waschmaschine

    Motor aus, Energiesparen an: Rund 19 Prozent der CO2-Emissionen stammen aus dem automobilen Straßenverkehr. Eine energiesparende Fahrweise lohnt sich deshalb, auch auf Urlaubsreisen. Dabei empfehlen sich etwa frühes Hoch- und spätes Herunterschalten. Denn besonders umweltfreundlich laufen Motoren zwischen 1.500 und 2.500 Umdrehungen pro Minute. Wer außerdem im Stau den Motor abstellt, kann den CO2-Ausstoß zusätzlich senken.

    Cool bleiben, klug sparen: Es soll sie geben, die wirklich heißen Sommertage mit Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius. Auch nachts ist dann nicht unbedingt mit Abkühlung zu rechnen. Ein Klimagerät könnte Abhilfe schaffen, ist aber ein Großverbraucher und treibt die Stromkosten in die Höhe. Beim Kauf eines mobilen Geräts sollten Sie – wie bei Kühlschrank oder Waschmaschine – darauf achten, dass es eine hohe Energieeffizienzklasse (A+ oder A++) besitzt. Mit einem entsprechenden Gerät hält sich der Stromverbrauch in Grenzen. Sie sparen Kosten und kommen einem umweltfreundlicheren Haushalt einen Schritt näher. 

    Klimgerät
    Energiesparend Kühlen? Das geht mit modernen, effizienten Geräten der Klassen A+ oder A++ (Foto: Shutterstock)
    Energiespartipps für den Sommer

     _1 Per App den Verbrauch im Blick behalten

    Damit Sie den Strom-, Wasser- und Erdgas-Verbrauch und auch die damit verbundenen Kosten immer im Blick behalten, gibt es dieEWE Energiemanager-App für Ihr Android-Smartphone oder Ihr iPhone. Diese können Sie ganz bequem kostenlos aus den entsprechenden App-Stores laden, installieren und so Ihre Energiekosten immer im Griff.

    _2 Stromfresser aufspüren

    Zu hohe Stromkosten müssen nicht sein! Um Stromfresser im Haushalt zu finden, leiht EWE seinen Kunden Strommessgeräte – und das kostenlos. Eine Woche lang gehen Sie damit auf die Jagd nach überflüssigen Watt-Verbrauchern in Haus oder Wohnung. Die Geräte erhalten Sie in jedem EWE ServicePunkt. Zuhause stecken Sie diese zum Messen dann einfach zwischen Steckdose und Gerätestecker.

    _3 Auf optimalen Reifendruck achten

    Reifen, die einen zu niedrigen Reifendruck haben, haben auch einen höheren Rollwiederstand. Das wiederum führt zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch. Weitere negative Auswirkung: Die Reifen nutzen schneller ab und müssen früher ausgetauscht werden. Daher gilt vor jeder längeren Fahrt: Reifendruck an der Tankstelle prüfen – das ist jederzeit kostenlos möglich.

    _4 Ostsee statt Mallorca

    Urlaub in Deutschland – mit der Bahn oder dem Auto – verursacht weitaus weniger Klimaschäden als eine Flugreise, beispielsweise nach Mallorca. Laut dem WWF kommt eine durchschnittlicher Fern-Urlauber an 14 Tagen auf einen Klima-Fußabdruck von 1121 kg CO2, ein Ostesee-Urlauber erzeugt hingegen “nur” 258 kg CO2 während eines zweiwöchigen Urlaubs.

    _5 Gemüse statt Fleisch

    Klar, Grillen gehört zum Sommer einfach dazu. Wer aber häufiger Gemüse statt einer Extra-Wurst auf den Rost wirft, kann sich gesund ernähren und CO2 einsparen. Dazu stellt Greenpeace einen Vergleich auf, der zum Nachdenken anregt: Pro Kilo Rindfleisch werden umgerechnet 13,3 Kilo CO2 freigesetzt, die gleiche Menge Tomaten produziert 0,2 Kilo CO2.

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