Wasser sparen
Jeder vierte Liter, der im Haushalt verbraucht wird, ist Warmwasser. Dieses wird etwa durch Gasthermen, Boiler oder Wärmepumpen erhitzt, etwa wenn man duscht, abwäscht oder eine Badewanne volllaufen lässt. Eine Grundsatzfrage könnte sein: In welchen Momenten brauche ich wirklich warmes Wasser? Ist Händewaschen nicht vielleicht auch mit kaltem Leitungswasser möglich? Um den generellen Verbrauch zu drosseln, muss man nicht einmal streng rationieren. Moderne Wasch- und Geschirrspülmaschinen besitzen energie- und wassersparende Öko-Programme, die gute Dienste leisten. Oft reicht auch ein Waschgang bei 30 Grad aus, damit schmutzige Kleidung wieder sauber wird. Sogar eine muffige Jeans muss nicht zwangsläufig gewaschen werden – eine Nacht im Tiefkühlfach wirkt Wunder und entzieht der Hose ihren Geruch.
Trockner abschaffen
Natürlich ist ein Trockner wunderbar praktisch, gerade dann, wenn man die frischgewaschene Lieblingshose unbedingt am gleichen Tag noch anziehen will. Doch der vermeintliche Komfort hat auch seinen Preis, denn ein Trockner verbraucht verhältnismäßig viel Energie. Ein Zwei-Personen-Haushalt zahlt im Schnitt 70 Euro an Stromkosten für einen Trockner. Ein Familienhaushalt dementsprechend mehr.
Solarstrom selbst produzieren
Kein Platz für eine PV-Anlage auf dem Dach? Kein Problem. Solarmodule gibt es in verschiedenen Größen und lassen sich etwa auch auf dem Balkon platzieren. Verschiedene Solar-Panels gibt es im Baumarkt bereits ab 60 Euro, größere Modelle mit Wechselrichter kosten etwa 300 bis 400 Euro. Wer ganz klein einsteigen will, kauft sich einfach eine Solar-Powerbank, mit dem man etwa sein Smartphone versorgen kann. Dafür braucht man aber auch ein wenig Geduld: Bis ein Akku voller Sonnenpower ist, braucht er gut mal 20 Stunden. Das reicht, je nach Smartphone-Modell, aber für knapp drei bis fünf Ladevorgänge.
Auch mal anders unterwegs sein
Immer alleine mit dem Auto zur Arbeit? Oder lässt sich vielleicht auch eine Fahrgemeinschaft bilden? Wer viel unterwegs ist, muss nicht zwangsläufig sein Auto ersetzen, sollte aber grundsätzlich darüber nachdenken, inwiefern man die Verkehrsmittel auch mal variieren kann. Ob E-Bike, öffentliche Verkehrsmittel, Car-Sharing oder E-Roller, die Optionen werden immer vielfältiger. Schöner Nebeneffekt: Ein wenig Abwechslung hilft auch gegen das lähmende Gefühl öder Alltagsroutine.
Papier- und Plastikmüll vermeiden
Bunte Mehrweg-Kunststoffbecher für den täglichen "Coffee to go" sind längst massentauglich geworden. Bei 2,8 Milliarden Einweg-Kaffeebechern, die jährlich auf deutschen Müllbergen landen, kann man den (Mode-)Trend durchaus willkommen heißen. Dass man mittlerweile im Einzelhandel vielerorts für Plastiktüten bezahlen muss, ist eigentlich nur ein erster Schritt. Konsequenter wäre der komplette Verzicht. Ein Supermarkt-Einkauf lässt sich ebenso gut mit Stoff- oder Jutebeuteln bewältigen, wie man auch Brot oder Brötchen darin verstauen kann, etwa nach dem morgendlichen Besuch beim Bäcker.
Strom und Wärme sparen
Wenn im Oktober die Heizsaison beginnt, steigen auch die Nebenkosten wieder. Ein guter Tipp, um Kosten zu sparen: Fenster gut abdichten, damit Wärme nicht entweichen kann. Zudem sollte man Fenster nicht auf Kipp stellen, sondern ganz öffnen und stoßlüften. Wer in einem älteren Haus wohnt, sollte eventuell über einen Thermografie-Check nachdenken. Per Infrarot-Scanner werden so die Wärmelecks an der Häuserfassade erkannt, die man dann gezielt sanieren kann.






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