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    Sicher durch den Winter – mit Beleuchtung, die schützt und Weihnachten erhellt

    Die Wintermonate verändern unseren Alltag spürbar. Es wird früher dunkel, wir verbringen mehr Zeit im Haus oder in der Wohnung, gleichzeitig sorgt die Adventszeit für leuchtende Fenster, Gärten und Balkone. Stimmungsvolle Beleuchtung gehört für viele selbstverständlich dazu, doch sie kann weit mehr als Atmosphäre schaffen. Richtig eingesetzt erhöht sie die Sicherheit rund ums Zuhause und im direkten Umfeld. Dieser hallo nachbar-Ratgeber zeigt, wie Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit nicht nur festliche Stimmung erzeugt, sondern auch dazu beiträgt, Wege sicherer zu machen und Energie bewusst zu nutzen.

    © 4iMedia Midjourney

    Mehr Sichtbarkeit für alle Verkehrsteilnehmenden

    Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko für alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Kinder sind aufgrund ihrer Größe und ihres Bewegungsverhaltens besonders gefährdet, doch auch Erwachsene werden in der Dämmerung oder bei schlechten Wetterverhältnissen deutlich später wahrgenommen. Durch die insgesamt schlechtere Sicht in den Wintermonaten benötigen Verkehrsteilnehmende mehr Zeit, um auf Situationen zu reagieren.

    Gut sichtbare Kleidung, reflektierende Elemente und funktionierende Fahrradbeleuchtung tragen deshalb erheblich zur Sicherheit bei. Reflektoren an Jacken, Taschen und Rucksäcken oder kleine LED-Clips können den Unterschied machen, da sie die Sichtbarkeit bereits aus größerer Entfernung verbessern. Gerade auf Schulwegen, Arbeitswegen oder beim abendlichen Spaziergang bieten sie zusätzlichen Schutz.

    Beleuchtung im Außenbereich, Sicherheit beginnt vor der Haustür

    Auch im direkten Wohnumfeld spielt Sichtbarkeit eine wichtige Rolle. Beleuchtete Gehwege, Einfahrten und Hauseingänge erleichtern es, Stolperstellen zu erkennen und sicher unterwegs zu sein, unabhängig davon, ob Kinder morgens zur Schule starten oder Erwachsene im Dunkeln nach Hause kommen. Verschiedene Beleuchtungslösungen tragen dazu bei, diese Bereiche sicherer zu machen. Dazu gehören:

    • Bewegungsmelder, die automatisch Licht erzeugen, wenn sich jemand nähert
    • Energiesparende LED-Leuchten, die hohe Lichtausbeute mit niedrigem Verbrauch kombinieren
    • Smarte Außenbeleuchtung nutzt Sensoren für Helligkeit und Bewegung, erkennt also selbstständig, wann Licht notwendig ist, und steuert die Beleuchtung entsprechend automatisch.

    Eine zusätzliche Orientierung bieten Markierungsleuchten entlang von Wegen oder Stufen. Gerade bei Schnee oder Frost helfen sie, Stolperfallen frühzeitig zu erkennen.

    Weihnachtsbeleuchtung mit Köpfchen, stimmungsvoll und effizient

    Die Adventszeit ist ohne Lichterketten, Schwibbögen und leuchtende Fenstersterne kaum vorstellbar. Doch moderne Beleuchtung hat längst mehr zu bieten als reine Dekoration. Wer bewusst auswählt und richtig kombiniert, spart Energie, erhöht die Sicherheit und schützt gleichzeitig die Umwelt.

    LEDs statt alte Glühlampen

     LEDs sind die beste Wahl für festliche Beleuchtung. Sie benötigen bis zu 90 Prozent weniger Energie, entwickeln weniger Wärme und halten um ein Vielfaches länger. Das verringert das Brandrisiko und senkt die Stromkosten. Zudem stehen LEDs in vielen Lichtfarben zur Verfügung, von warmweiß bis zu festlichen Farbtönen.

    Zeitsteuerung nutzen

    Eine einfache Zeitschaltuhr kann den Energieverbrauch deutlich reduzieren. Weihnachtsbeleuchtung muss nicht die ganze Nacht brennen. Begrenzte Beleuchtungszeiten zwischen 16 Uhr und 22 Uhr sorgen für Atmosphäre und sind dennoch sparsam. Smarte Steckdosen bieten zusätzlich die Möglichkeit, Beleuchtung über eine App zu kontrollieren oder Energieverbräuche nachzuvollziehen

    Sicherheit bei Lichterketten

    Damit Weihnachtsbeleuchtung kein Brandrisiko darstellt, sind einige Grundregeln zu beachten:

    • Nur zertifizierte Produkte mit GS- oder TÜV-Siegel kaufen
    • Kabel auf Knicke oder Bruchstellen prüfen
    • Für draußen nur Lichterketten mit passender IP-Schutzklasse verwenden (mindestens IP44)
    • Keine Mehrfachsteckdosen überlasten
      Besonders bei älteren Lichterketten kann der Austausch gegen LED-Modelle sinnvoll sein, da alte Kabel spröde werden und Überhitzung verursachen können.

    Nachhaltigkeit im Blick behalten

     Weihnachtsbeleuchtung ist ein emotionales Thema, aber je bewusster sie genutzt wird, desto nachhaltiger ist der Effekt. Auch kleine Maßnahmen helfen:

    • Beleuchtung auf bestimmte Bereiche konzentrieren statt überall
    • Wärmere Lichtfarben wählen, um Lichtverschmutzung gering zu halten
    • Beleuchtungsdauer bewusst reduzieren, zum Beispiel nur ab Einbruch der Dunkelheit bis maximal 22 Uhr
    • Solarbetriebene Lichter nutzen, wenn Standort und Tageslicht das zulassen

    Solarlampen können in der dunklen Jahreszeit gut funktionieren, wenn sie tagsüber ausreichend Licht aufnehmen. Bei dauerhaft trübem Wetter kann jedoch die Leuchtzeit sinken.

    Smarte Technik für mehr Komfort und Sicherheit

    Moderne Beleuchtungssysteme ermöglichen eine komfortable Steuerung, die zugleich sicherer und effizienter ist. Smarte Lampen oder Steckdosen lassen sich je nach Helligkeit automatisch aktivieren. Per App können Nutzerinnen und Nutzer jederzeit prüfen, ob alles ausgeschaltet ist. Diese Funktionen können auch Einbruchschutz stärken, indem Licht Anwesenheit simuliert.

    Für große Grundstücke eignen sich vernetzte Systeme, die Wege, Eingänge und Gartenbereiche kombinieren. Im Innenbereich sorgen smarte Lichter für stimmungsvolle Szenen, ohne unnötig Strom zu verbrauchen.

    Häufige Fehler bei der Weihnachtsbeleuchtung und wie man sie vermeidet

    Viele Unfälle und Energieverluste entstehen durch Kleinigkeiten. Dazu gehören:

    • Lichterketten im Außenbereich, die nicht wetterfest sind
    • Verlängerungskabel, die im Nassen liegen
    • Überladene Steckdosenleisten
    • Zu viel Beleuchtung ohne Steuerung
    • Kerzen zu nah an Gardinen oder Dekoration

    Eine kurze Checkliste vor dem ersten Einschalten hilft, Risiken auszuschließen. Ebenso lohnt es sich, alte Technik zu überprüfen, denn häufig sind gerade ältere Lichterketten die Ursache von Kurzschlüssen.

    Sicher und stimmungsvoll durch den Winter

    Die dunkle Jahreszeit muss nicht gefährlich oder energieintensiv sein. Mit der richtigen Mischung aus moderner LED-Technik, smarten Steuerungen und einem bewussten Umgang mit Beleuchtung lässt sich Sicherheit und Wohlfühlatmosphäre ideal kombinieren. Wer Lichterketten sorgfältig auswählt, Wege gut ausleuchtet und Beleuchtung gezielt steuert, schafft ein harmonisches, gemütliches und zugleich sicheres Umfeld.

    Wer zusätzlich darauf achten möchte, dass die festliche Beleuchtung nicht nur sicher und effizient ist, sondern auch mit gutem Gewissen betrieben wird, kann noch einen Schritt weiter gehen. Mit einem nachhaltigen Stromtarif lässt sich der Winterbetrieb der eigenen Beleuchtung klimafreundlicher gestalten, etwa mit dem Grünen Strom von EWE. So leuchten Lichterketten, Außenlampen und smarte Systeme nicht nur sparsam, sondern auch zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energiequellen.

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