Verbrauch verstehen: Ein Blick ins Kundenportal hilft
Im EWE Kundenportal lassen sich Strom- und Gasverbräuche über das Jahr hinweg nachvollziehen. Die Diagramme zeigen, wann der Verbrauch steigt – etwa in den Heizmonaten oder wenn Geräte intensiver genutzt werden. Solche Muster zu erkennen, ist hilfreich, um zu entscheiden, wo man ansetzen kann und ob ein Abschlag möglicherweise angepasst werden sollte.
Wer einen besseren Überblick über Preisbestandteile gewinnen möchte, findet auf hallonachbar.de weitere Informationen:
Geräte im Blick behalten - Stromfresser erkennen
Ein nicht zu unterschätzender Teil der Energiekosten entsteht im Alltag durch Geräte, die dauerhaft laufen oder häufig im Einsatz sind. Dazu gehören zum Beispiel Kühlschränke, Gefriergeräte, Waschmaschinen oder ältere Pumpen. Gerade ältere Modelle verbrauchen oft deutlich mehr Energie als moderne Varianten.
Mit einem einfachen Messgerät lassen sich einzelne Geräte im Haushalt prüfen. Schon wenige Tage reichen aus, um Werte zu erhalten, die sich auf ein Jahr hochrechnen lassen. So zeigt sich schnell, ob ein Gerät überdurchschnittlich viel Strom benötigt und wo Einsparpotenzial steckt.
Dieser Geräte-Check ist ein wichtiger Baustein, um die eigenen Energiekosten besser einschätzen und 2026 realistischer planen zu können.
Wann ein Austausch sinnvoll sein kann
Ein Austausch kommt vor allem dann infrage, wenn ein Gerät:
- deutlich mehr Strom verbraucht als aktuelle Modelle
- permanent läuft oder sehr häufig genutzt wird
- schon älter ist und Reparaturen anstehen könnten
- im Jahresvergleich einen auffallend hohen Verbrauch zeigt
Mit einer einfachen Gegenrechnung lässt sich prüfen, ob sich eine Neuanschaffung langfristig lohnt. Besonders bei Geräten, die dauerhaft laufen, können moderne Varianten die Kosten spürbar senken.
Rahmenbedingungen 2026 - das ändert sich bei Strom und Gas
Neben dem eigenen Verhalten wirken sich auch gesetzliche Anpassungen auf die Energiekosten aus. Für 2026 sind mehrere Änderungen bereits beschlossen:
- Die Gasspeicherumlage entfällt.
- Die Stromnetzentgelte werden mit Bundesmitteln stabilisiert bzw. entlastet.
Diese Maßnahmen sollen Haushalte finanziell entlasten. Gleichzeitig steigt der CO₂-Preis auch 2026 weiter an, was das Heizen mit fossilen Energien grundsätzlich teurer macht. Das Zusammenspiel dieser Faktoren sorgt dafür, dass sich Haushalte individuell unterschiedlich entwickeln können. Es lohnt sich deshalb, im Kundenportal regelmäßig nachzuschauen, wie sich der eigene Verbrauch entwickelt und ob Anpassungen sinnvoll sind.
Abschläge prüfen und anpassen
Ob durch veränderte Lebenssituationen, neue Geräte oder sparsameres Verhalten: Der tatsächliche Verbrauch kann sich von Jahr zu Jahr verändern. Damit der Abschlag zum eigenen Alltag passt, lässt er sich im Kundenportal einfach anpassen – sowohl nach oben als auch nach unten.
Ein gut gewählter Abschlag hilft, Überraschungen bei der Jahresrechnung zu vermeiden und die eigenen Energiekosten über den Jahresverlauf stabil zu halten.
Planungssicherheit durch passende Tarife
Tarife mit klaren Preisstrukturen und festen Laufzeiten können eine gute Orientierung sein, wenn es darum geht, Energiekosten planbarer zu machen. Die Zuhause+ Tarife von EWE für Strom und Gas bieten dafür verschiedene Varianten – unter anderem mit zertifiziertem Grünstrom oder CO₂-kompensiertem Gas.
Wichtig ist, regelmäßig zu prüfen, ob der gewählte Tarif weiterhin zum eigenen Verbrauchsprofil passt.
Alltagstipps für einen sparsamen Umgang mit Energie
Oft führt bereits ein bewusster Umgang mit Heizung und Strom zu spürbaren Einsparungen. Hilfreich sind etwa:
- Räume gleichmäßig temperieren
- Stoßlüften statt Kipplüften
- Heizkörper freihalten
- Tür- und Fensterdichtungen prüfen
- Rollläden oder Vorhänge abends schließen
Langfristig denken - Modernisierungsmöglichkeiten prüfen
Wer langfristig unabhängiger von Energiepreisschwankungen werden möchte, kann Modernisierungen wie Photovoltaik, Batteriespeicher, Wallboxen oder Wärmepumpen in Betracht ziehen. Eine Beratung hilft, das passende System zu finden und mögliche Förderungen zu berücksichtigen.