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    Videoreihe Klimaschutz im Alltag – BHKW Bremen: Energiezukunft am Kraftwerksstandort

    Wenn EWE sein großes Ziel der Klimaneutralität erreichen will, müssen konkrete Schritte folgen, und zwar dort, wo Energie erzeugt wird. In der Videoreihe „Klima. Konkret. Vor Ort.“ zeigen Kolleginnen und Kollegen aus dem Konzern, wie sie mit innovativen Technologien und mutigen Ideen dafür sorgen, dass CO₂-Emissionen Jahr für Jahr sinken. Die hallonachbar-Redaktion hat verschiedene Einsätze begleitet und nimmt Sie mit an Orte, an denen Energiewende ganz praktisch sichtbar wird.

    © Stefan Lösekann
    Frank Groskurth Der Kraftwerksleiter
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    Frank Groskurth ist seit Anfang 2025 Kraftwerksleiter am Standort Bremen-Hastedt. Der 45-Jährige ist gebürtiger Bremer und wuchs in der Nähe zum Kraftwerkstandort auf. Nach seiner Ausbildung zum Industriemechaniker studierte er Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Energie- und Umwelttechnik. Bei swb war er in verschiedenen Fach- und Führungspositionen tätig, bevor er die Leitung des Standorts übernahm. Heute lebt er mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in Lilienthal bei Bremen.

    Jörg Götte Der CCS-Projektleiter
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    Jörg Götte arbeitet bereits seit 1992 im swb-Konzern und hat verschiedenste Positionen an unterschiedlichen Standorten durchschritten. In den letzten Jahren hat er unter anderem an der Klärschlammmonoverbrennungsanlage KENOW und dem Wasserstoffprojekt HyBit mitgewirkt. Seit 2021 arbeitet er an der Projektentwicklung und -realisierung für Carbon-Capture an den thermischen Abfallbehandlungsanlagen der swb.

    Diesmal geht es nach Bremen-Hastedt, an einen Standort, an dem gewaltige Mengen CO₂ eingespart werden – und an dem die Zukunft der Energieversorgung bereits Realität ist.

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    Klima. Konkret. Vor Ort. In Bremen: CO₂ auffangen, wo es nötig ist

    Energieerzeugung von morgen – das Blockheizkraftwerk in Bremen

    550.000 Tonnen CO₂ pro Jahr, diese beeindruckende Zahl zeigt, was am Standort Bremen-Hastedt der Konzerntochter swb bereits erreicht wurde. Möglich wurde dies durch das Abschalten des Kohleblocks und die Inbetriebnahme eines hochmodernen Blockheizkraftwerkes, wie Kraftwerksleiter Frank Groskurth erklärt.

    Neun hocheffiziente Gasmotoren liefern Fernwärme und Strom für Bremen mit einem Gesamtwirkungsgrad von 90 Prozent. Sie können innerhalb von zwei Minuten von null auf Volllast gehen. Ein großer Schritt in Richtung klimaneutrale Wärmeversorgung.

    Doch damit ist es nicht getan. Das Team entwickelt stetig neue Ideen für die Zukunft, darunter ein Hybrid-Regelkraftwerk, das Strom und Wärme flexibel verbindet. Überschüssige erneuerbare Energie kann in Batterien gespeichert und später zur Netzstabilisierung oder Wärmeerzeugung genutzt werden.

    Auch mögliche nächste Schritte stehen bereits auf dem Prüfstand:

    • Biomethan als vollwertiger Energieträger
    • Wasserstoff-Beimischung von bis zu 20 Prozent bereits heute möglich
    • Nutzung der Abwärme von Rechenzentren
    • Klimaneutrale Wärmegewinnung über eine Flusswasserwärmepumpe aus der Weser

    Der Standort zeigt eindrucksvoll, wie sektorenübergreifende Lösungen entstehen, von Strom über Wärme bis hin zu innovativen Speicher- und Abwärmekonzepten.

    Müllverbrennung, CO₂-Abscheidung und der Weg zur Klimaneutralität

    Unvermeidbare Emissionen entstehen in Bremen dort, wo es keine Alternative zur Müllverbrennung gibt. Innovationsmanager und Projektleiter Jörg Götte erklärt, dass diese Emissionen trotz aller Effizienzmaßnahmen bleiben – und deshalb neue Technologien gefragt sind. Eine Lösung ist CCS (Carbon Capture and Storage): Das CO₂ wird direkt aus den Gasen abgeschieden, anschließend aufbereitet, verflüssigt und über den Hafen per Schiff nach Norwegen oder Dänemark transportiert. Dort befinden sich geologische Speicher, die das CO₂ langfristig sicher aufnehmen können.

    Bremen hat dabei einen deutlichen Standortvorteil: Dank der Lage an der Weser kann das CO₂ direkt verschifft werden, ohne zusätzliche Pipelines oder lange Transportwege. Strenge Zertifizierungen und kontinuierliche Überwachung sorgen dafür, dass der Prozess verantwortungsvoll umgesetzt wird.

    Insgesamt zeigt der Standort, wie technologische Lösungen helfen, Bereiche mit unvermeidbaren Emissionen klimaverträglicher zu machen und warum solche Bausteine entscheidend für das EWE-Ziel der Klimaneutralität 2035 sind.

    EWE wird klimaneutral

    EWE will bis 2035 klimaneutral werden – mit innovativer Energieerzeugung, neuen Technologien und starken Partnern. Mehr dazu gibt es hier.

    Klimaschutzserie: Klima. Konkret. Vor Ort.

    In der Videoreihe zeigen EWE-Mitarbeitende, wie sie die Energiewende Schritt für Schritt voranbringen – von CO₂-Abscheidung über klimafreundliche Mobilität bis zu neuen Wärmelösungen.

    Weitere Folgen der Serie entdecken:

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